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RTOS-Grundlagen und Anwendung: Mechanismen und deren Einsatz in Laufzeit-Architekturen für Embedded- und Echtzeitsysteme - Live-Online-Training

Angesichts steigender Komplexität in Embedded-Software-Applikationen und immer leistungsfähigerer Hardware werden auch immer mehr Echtzeitbetriebssysteme in die Software mit eingebunden. Der Einsatz von Echtzeit-Betriebssystemen stellt neue Herausforderungen an die Entwicklung.

  • Inhalt
     
  • Ziele -
    Ihr Nutzen
  • Teilnehmer
     
  • Voraussetzungen
     

Sie kennen nach dem RTOS-Grundlagen-Training die Mechanismen moderner Echtzeit-Betriebssysteme und können damit neue Software-Laufzeitarchitekturen entwickeln und bestehende warten - unabhängig von dem konkreten Echtzeitbetriebssystem-Produkt.

Sie können Software-Laufzeitarchitekturen dokumentieren und kommunizieren und eine fundierte Betriebssystem-Auswahl treffen.

Mit dem Betriebssystem und zusätzlichen Kommunikationsstacks machen Sie Ihr System IoT-fähig.

Der RTOS-Kurs richtet sich an Programmierer, Software-Entwickler, Software-Designer und Software-Architekten, die aktuell oder zukünftig ein Echtzeitbetriebssystem in ihrer Embedded-Software-Applikation einsetzen.

Grundkenntnisse über Mikrocontroller sowie Programmierkenntnisse in C.

Allgemeine Einführung in Echtzeitbetriebssysteme

  • Wichtige Grundbegriffe (Betriebssystem, Echtzeit, Task, Multitasking, Scheduler)
  • Klassifikation von Embedded-Systemen
  • Klassifikation von Betriebssystem-Arten
  • Anforderungen an Betriebssystem, Hardware, Entwicklungstools
  • Lizenzmodelle
  • Betriebssystem-Abstraktionsschicht (OSAL Operating System Abstraction Layer)
  • POSIX (pThread)
  • Nutzen, Vorteile und Nachteile beim Betriebssystem-Einsatz
  • Praxisbeispiel: Aufteilung einer Applikation in Tasks

Prozess-/Thread-/Task-Management

  • Differenzierung zwischen Prozess, Task und Thread
  • Taskzustände und Übergänge
  • Taskeigenschaften und Mehrfachinstanziierung
  • Spezifische Tasks
  • Task-Kontext-Umschaltung und Hook-Routinen
  • Designaspekte für Tasks
  • Scheduler und deren Algorithmen (Endless Loop, Time-triggerd, Priority, Time-slice, Round-Robin, EDF Earliest Deadline First)
  • Scheduler-Funktionalität und Designaspekte
  • Die richtige Scheduler-Auswahl treffen
  • Typische Anwendungen in Embedded-Software-Applikationen
  • API (Application Programming Interface) Beispiele
  • Übung: Sie programmieren eine Task, instanziieren diese zweimal mit unterschiedlichen Prioritätskombinationen und werten das Verhalten aus

Interrupt Management

  • Interrupt-Bearbeitung mit und ohne Betriebssystem
  • Interrupt-Latenzzeit und Interrupt-Blockierzeit
  • Priorisierung
  • Interrupt-Serviceroutinen
  • Interrupt-Threads/Tasks
  • Designhinweise
  • API (Application Programming Interface) Beispiele
  • Übung: Sie programmieren eine Interrupt-Service-Routine und eine Task, um einen AD-Wandler zu servicen

Time Management

  • Systemtick und Konfiguration
  • Delay-, Timeout-, Intervall-, Software-Watchdog-, Alarm-Timer
  • Typische Anwendungen in Embedded-Software-Applikationen
  • API (Application Programming Interface) Beispiele
  • Übung: Sie programmieren eine Intervall-Timer-gesteuerte Taskausführung

Koordinationsmechanismen: Synchronisation

  • Events, Signals: global, local, einzeln, als Gruppe, mit / ohne Parameter
  • Semaphore, Promise und Future
  • Typische Anwendungen in Embedded-Software-Applikationen
  • API (Application Programming Interface) Beispiele
  • Übung: Sie programmieren eine Synchronisation zwischen einer Interrupt-Service-Routine und einer Task

Koordinationsmechanismen: Ressourcen-Management

  • Race Conditions
  • Ressource: Definition, Granularität und Blockierzeiten
  • Semaphore, Mutex, Critical Section, Condition Variable, Spinlock
  • Problemsituationen: Deadlock und Priority Inversion
  • Lösungen: Priority Inheritance, Priority Ceiling u.a.
  • Reader/ Writer Patterns
  • Typische Anwendungen in Embedded-Software-Applikationen
  • API (Application Programming Interface) Beispiele
  • Übung: Sie programmieren einen geschützten Zugriff von zwei Tasks auf eine gemeinsam genutzte Ressource

Kommunikationsmechanismen

  • Nachrichtenkonzepte: System-lokal und System-übergreifend
  • Shared-Memory, Mailbox, Queue, Message Buffer, Pipe, Message Based, Socket
  • Typische Anwendungen in Embedded-Software-Applikationen
  • API (Application Programming Interface) Beispiele
  • Übung: Sie programmieren die Kommunikation zwischen einer Interrupt-Service-Routine und einer Task sowie zwischen zwei Tasks mit dem Mailbox-Konzept

Speichermanagement

  • Speichersegmente (BSS, Stack, Heap)
  • Stack-Überwachung
  • Dynamisches Speichermanagement
  • Pool-Allocation-Pattern: Speicherpools und Speicherblöcke
  • MPU (Memory Protection Unit) und MMP (Memory Management Unit) Unterstützung
  • Typische Anwendungen in Embedded-Software-Applikationen
  • API (Application Programming Interface) Beispiel
  • Risiken erkennen und Stolpersteine vermeiden

Input/Output Management

  • Softwareschichten-Architektur
  • Treiberkonzepte
  • Beispiele mit serieller und Ethernet-Kommunikation
  • Typische Anwendungen in Embedded-Software-Applikationen
  • API (Application Programming Interface) Beispiel

Debugging auf der Ebene von Betriebssystem-Mechanismen

  • Trace auf Betriebsmittelebene
  • Vorstellung und Bewertung verschiedener Trace-Möglichkeiten und Darstellungsformen
  • Vorführung mit Logik-Analyzer und professionellen Trace Tools (Percepio Tracealyzer und ARM Keil MDK)

Vorgehensweise beim Entwurf von Embedded- und Echtzeitsoftware

  • Von der Idee zur fertigen Laufzeitarchitektur
  • Laufzeitarchitektur-Pattern und deren Einsatz für konkrete Aufgabenstellungen
  • Transformation einer bestehenden Software-Architektur ohne Betriebssystem auf eine mit Betriebssystem unter optimaler Ausnutzung der Betriebssystem-Mechanismen
  • Vorstellung und Vergleich verschiedener Laufzeitarchitektur-Konzepte - mit, aber auch ohne Betriebssystem
  • Vorhersagbarkeit und Berechenbarkeit der verschiedenen Laufzeitarchitektur-Konzepte
  • Auswahlhilfen für das "richtige" Laufzeitarchitektur-Konzept
  • Praxisbeispiel Messgeräte-Applikation
  • Übung: Sie entwickeln auf Basis von ausformulierten Anforderungen und einer Software-Architektur eine dazu passende Laufzeitarchitektur für ein real existierendes Embedded-System

Multicore- und Multiprozessor-Aspekte

  • Hardware- und Software-Architekturen
  • Aufgabenverteilung
  • Möglichkeiten des Betriebssystem-Einsatzes
  • Virtualisierung und Hypervisor
  • Interrupt- und Treiber-Konzepte
  • Wichtige Designaspekte

Dokumentation und Kommunikation

  • Die geeignete Darstellungsform einer Laufzeitarchitektur
  • Auszüge aus der UML (Unified Modeling Language)
  • Praxistipps
  • Übung: Sie nutzen Notationen und Diagramme der UML zur Darstellung der Laufzeitarchitektur

Betriebssystem-Abstraktion (OSAL Operating System Abstraction Layer)

  • Nutzendarstellung, Vor- und Nachteile
  • Programmierung
  • Praxisbeispiel mit FreeRTOSTM

Betriebssystem-Auswahlhilfen und aktuelle Produktübersicht

  • Leitfaden zur Betriebssystem-Auswahl
  • Praxistipps zum Vergleich von Betriebssystemen
  • Aktuelle Produktübersicht für Embedded-Software
  • Checkliste mit wichtigen Auswahlkriterien

Praktische Übungen

  • In der durchgängigen Programmierübung nutzen Sie Betriebssystem-Mechanismen, um Schritt für Schritt eine Messgeräte-Applikation zu entwickeln.
  • Zur Übungsdurchführung verwenden Sie das Arm Keil MDK (Microcontroller Development Kit) zusammen mit einer realen Hardware basierend auf einem Arm Cortex® Mikrocontroller.
  • Als Echtzeit-Betriebssystem wählen Sie zwischen FreeRTOS™ oder der Arm Keil Implementierung des CMSIS-RTOS-Standards.
  • Sie entwickeln und dokumentieren eine Laufzeitarchitektur für eine komfortable Elektromotor-Steuerung und setzen dazu Betriebssystem-Mechanismen ein.
  • Zur Übungsdurchführung nutzen Sie wahlweise den Enterprise Architect von Sparx Systems oder Papier und Bleistift.

MicroConsult Plus:

  • Sie erhalten von uns Ihre Übungsverzeichnisse und Lösungsbeispiele für alle Übungsaufgaben.
  • Sie erhalten zur Messgeräte-Applikation den Programmcode und ein UML-Modell sowie zur Elektromotor-Steuerung ebenfalls ein UML-Modell.
  • Sie erhalten eine Tool- und Software-Komponentenübersicht inklusive einer aktuellen Betriebssystem-Übersicht.
  • Sie erhalten zudem eine Checkliste mit Betriebssystem-Auswahlkriterien.
  • Sie bekommen hilfreiche Notationsübersichten für UML (Unified Modeling Language) und SysML (Systems Modeling Language).

Im Preis enthalten:
Trainingsdokumentation, Ihr Zertifikat sowie ggf. erforderliche Ziel-HW o.ä.


ALL INCLUSIVE!

Spätestens 3 Wochen vor Trainingsbeginn erhalten Sie eine verbindliche Durchführungsbestätigung.

Einige Tage vor dem Live-Online-Training erhalten Sie von uns E-Mails mit …

  • ausführlichen Infos rund um Ihr Training
  • Ihre Schulungsunterlagen (Download-Link)
  • einer Einladung zu einer optionalen Probesession mit dem Trainer
  • einer Einladung für die Schulungstage, mit Link und Zugangsdaten

Ggf. erforderliche Übungs-HW senden wir Ihnen rechtzeitig vorab zu.


ABLAUF

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17.09. – 20.09.20242.600,00 €4 Tage 
25.02. – 28.02.20252.600,00 €4 Tage 
Anmeldecode: L-RTOS-AR
* Preis je Teilnehmer, in Euro zzgl. USt.

> Download Blanko-Anmeldeformular
> Trainingsbeschreibung als PDF

Präsenz-Training - Deutsch

Termin Dauer
17.06. – 20.06.2024 4 Tage  
26.11. – 29.11.2024 4 Tage  

Live-Online - Englisch

Termin Dauer
17.09. – 20.09.2024 4 Tage  
25.02. – 28.02.2025 4 Tage  

Präsenz-Training - Englisch

Termin Dauer
17.06. – 20.06.2024 4 Tage  
26.11. – 29.11.2024 4 Tage  

RTOS-Grundlagen und Anwendung: Mechanismen und deren Einsatz in Laufzeit-Architekturen für Embedded- und Echtzeitsysteme - Live-Online-Training

Inhalt

Allgemeine Einführung in Echtzeitbetriebssysteme

  • Wichtige Grundbegriffe (Betriebssystem, Echtzeit, Task, Multitasking, Scheduler)
  • Klassifikation von Embedded-Systemen
  • Klassifikation von Betriebssystem-Arten
  • Anforderungen an Betriebssystem, Hardware, Entwicklungstools
  • Lizenzmodelle
  • Betriebssystem-Abstraktionsschicht (OSAL Operating System Abstraction Layer)
  • POSIX (pThread)
  • Nutzen, Vorteile und Nachteile beim Betriebssystem-Einsatz
  • Praxisbeispiel: Aufteilung einer Applikation in Tasks

Prozess-/Thread-/Task-Management

  • Differenzierung zwischen Prozess, Task und Thread
  • Taskzustände und Übergänge
  • Taskeigenschaften und Mehrfachinstanziierung
  • Spezifische Tasks
  • Task-Kontext-Umschaltung und Hook-Routinen
  • Designaspekte für Tasks
  • Scheduler und deren Algorithmen (Endless Loop, Time-triggerd, Priority, Time-slice, Round-Robin, EDF Earliest Deadline First)
  • Scheduler-Funktionalität und Designaspekte
  • Die richtige Scheduler-Auswahl treffen
  • Typische Anwendungen in Embedded-Software-Applikationen
  • API (Application Programming Interface) Beispiele
  • Übung: Sie programmieren eine Task, instanziieren diese zweimal mit unterschiedlichen Prioritätskombinationen und werten das Verhalten aus

Interrupt Management

  • Interrupt-Bearbeitung mit und ohne Betriebssystem
  • Interrupt-Latenzzeit und Interrupt-Blockierzeit
  • Priorisierung
  • Interrupt-Serviceroutinen
  • Interrupt-Threads/Tasks
  • Designhinweise
  • API (Application Programming Interface) Beispiele
  • Übung: Sie programmieren eine Interrupt-Service-Routine und eine Task, um einen AD-Wandler zu servicen

Time Management

  • Systemtick und Konfiguration
  • Delay-, Timeout-, Intervall-, Software-Watchdog-, Alarm-Timer
  • Typische Anwendungen in Embedded-Software-Applikationen
  • API (Application Programming Interface) Beispiele
  • Übung: Sie programmieren eine Intervall-Timer-gesteuerte Taskausführung

Koordinationsmechanismen: Synchronisation

  • Events, Signals: global, local, einzeln, als Gruppe, mit / ohne Parameter
  • Semaphore, Promise und Future
  • Typische Anwendungen in Embedded-Software-Applikationen
  • API (Application Programming Interface) Beispiele
  • Übung: Sie programmieren eine Synchronisation zwischen einer Interrupt-Service-Routine und einer Task

Koordinationsmechanismen: Ressourcen-Management

  • Race Conditions
  • Ressource: Definition, Granularität und Blockierzeiten
  • Semaphore, Mutex, Critical Section, Condition Variable, Spinlock
  • Problemsituationen: Deadlock und Priority Inversion
  • Lösungen: Priority Inheritance, Priority Ceiling u.a.
  • Reader/ Writer Patterns
  • Typische Anwendungen in Embedded-Software-Applikationen
  • API (Application Programming Interface) Beispiele
  • Übung: Sie programmieren einen geschützten Zugriff von zwei Tasks auf eine gemeinsam genutzte Ressource

Kommunikationsmechanismen

  • Nachrichtenkonzepte: System-lokal und System-übergreifend
  • Shared-Memory, Mailbox, Queue, Message Buffer, Pipe, Message Based, Socket
  • Typische Anwendungen in Embedded-Software-Applikationen
  • API (Application Programming Interface) Beispiele
  • Übung: Sie programmieren die Kommunikation zwischen einer Interrupt-Service-Routine und einer Task sowie zwischen zwei Tasks mit dem Mailbox-Konzept

Speichermanagement

  • Speichersegmente (BSS, Stack, Heap)
  • Stack-Überwachung
  • Dynamisches Speichermanagement
  • Pool-Allocation-Pattern: Speicherpools und Speicherblöcke
  • MPU (Memory Protection Unit) und MMP (Memory Management Unit) Unterstützung
  • Typische Anwendungen in Embedded-Software-Applikationen
  • API (Application Programming Interface) Beispiel
  • Risiken erkennen und Stolpersteine vermeiden

Input/Output Management

  • Softwareschichten-Architektur
  • Treiberkonzepte
  • Beispiele mit serieller und Ethernet-Kommunikation
  • Typische Anwendungen in Embedded-Software-Applikationen
  • API (Application Programming Interface) Beispiel

Debugging auf der Ebene von Betriebssystem-Mechanismen

  • Trace auf Betriebsmittelebene
  • Vorstellung und Bewertung verschiedener Trace-Möglichkeiten und Darstellungsformen
  • Vorführung mit Logik-Analyzer und professionellen Trace Tools (Percepio Tracealyzer und ARM Keil MDK)

Vorgehensweise beim Entwurf von Embedded- und Echtzeitsoftware

  • Von der Idee zur fertigen Laufzeitarchitektur
  • Laufzeitarchitektur-Pattern und deren Einsatz für konkrete Aufgabenstellungen
  • Transformation einer bestehenden Software-Architektur ohne Betriebssystem auf eine mit Betriebssystem unter optimaler Ausnutzung der Betriebssystem-Mechanismen
  • Vorstellung und Vergleich verschiedener Laufzeitarchitektur-Konzepte - mit, aber auch ohne Betriebssystem
  • Vorhersagbarkeit und Berechenbarkeit der verschiedenen Laufzeitarchitektur-Konzepte
  • Auswahlhilfen für das "richtige" Laufzeitarchitektur-Konzept
  • Praxisbeispiel Messgeräte-Applikation
  • Übung: Sie entwickeln auf Basis von ausformulierten Anforderungen und einer Software-Architektur eine dazu passende Laufzeitarchitektur für ein real existierendes Embedded-System

Multicore- und Multiprozessor-Aspekte

  • Hardware- und Software-Architekturen
  • Aufgabenverteilung
  • Möglichkeiten des Betriebssystem-Einsatzes
  • Virtualisierung und Hypervisor
  • Interrupt- und Treiber-Konzepte
  • Wichtige Designaspekte

Dokumentation und Kommunikation

  • Die geeignete Darstellungsform einer Laufzeitarchitektur
  • Auszüge aus der UML (Unified Modeling Language)
  • Praxistipps
  • Übung: Sie nutzen Notationen und Diagramme der UML zur Darstellung der Laufzeitarchitektur

Betriebssystem-Abstraktion (OSAL Operating System Abstraction Layer)

  • Nutzendarstellung, Vor- und Nachteile
  • Programmierung
  • Praxisbeispiel mit FreeRTOSTM

Betriebssystem-Auswahlhilfen und aktuelle Produktübersicht

  • Leitfaden zur Betriebssystem-Auswahl
  • Praxistipps zum Vergleich von Betriebssystemen
  • Aktuelle Produktübersicht für Embedded-Software
  • Checkliste mit wichtigen Auswahlkriterien

Praktische Übungen

  • In der durchgängigen Programmierübung nutzen Sie Betriebssystem-Mechanismen, um Schritt für Schritt eine Messgeräte-Applikation zu entwickeln.
  • Zur Übungsdurchführung verwenden Sie das Arm Keil MDK (Microcontroller Development Kit) zusammen mit einer realen Hardware basierend auf einem Arm Cortex® Mikrocontroller.
  • Als Echtzeit-Betriebssystem wählen Sie zwischen FreeRTOS™ oder der Arm Keil Implementierung des CMSIS-RTOS-Standards.
  • Sie entwickeln und dokumentieren eine Laufzeitarchitektur für eine komfortable Elektromotor-Steuerung und setzen dazu Betriebssystem-Mechanismen ein.
  • Zur Übungsdurchführung nutzen Sie wahlweise den Enterprise Architect von Sparx Systems oder Papier und Bleistift.

MicroConsult Plus:

  • Sie erhalten von uns Ihre Übungsverzeichnisse und Lösungsbeispiele für alle Übungsaufgaben.
  • Sie erhalten zur Messgeräte-Applikation den Programmcode und ein UML-Modell sowie zur Elektromotor-Steuerung ebenfalls ein UML-Modell.
  • Sie erhalten eine Tool- und Software-Komponentenübersicht inklusive einer aktuellen Betriebssystem-Übersicht.
  • Sie erhalten zudem eine Checkliste mit Betriebssystem-Auswahlkriterien.
  • Sie bekommen hilfreiche Notationsübersichten für UML (Unified Modeling Language) und SysML (Systems Modeling Language).